fuels-Projekttagung 2024 in Hetschbach

Bereits zum zweiten Mal traf sich das fuels-Team zu einer Projekttagung im Odenwald. Vom 10.-11. Juni 2024 bot die Ruhe des Ortes Hetschbach den Vertreter*innen der drei beteiligten Hochschulen – TU Darmstadt, Hochschule Darmstadt und Goethe-Universität Frankfurt – den geeigneten Rahmen, um das Verbundprojekt weiter voranzubringen.

Im Fokus standen bei der diesjährigen Tagung zum einen die Rückschau auf bisherige Projektergebnisse, ihre Weiterentwicklung und zukünftige Sicherstellung, zum anderen die Vorbereitung für die fuels-Zielgerade: Das HMWK-geförderte Projekt läuft noch bis Ende des Jahres 2025.

Das fuels-Team
Fotos: Paul Grimm

Das fuels-Team blickte zunächst zurück auf zweieinhalb Jahre, in denen in Kooperation mit Lehrenden verschiedenster Fachbereiche eine Vielzahl an neuartigen Lehr- und Lernszenarien mittels der Technologien 360°-AR- und VR entwickelt, eingesetzt und evaluiert worden sind. Dabei hat sich das Team einen reichen Erfahrungsschatz aufgebaut. Dazu trägt auch immer wieder das Testen aktueller 360°-, AR- und VR-Anwendungen bei, um auf dem neuesten Stand zu bleiben. Auch dafür bot das Hetschbacher Projekttreffen Gelegenheit.

In Bezug auf die verbleibende Projektlaufzeit bis Ende 2025 wurde diskutiert, wie eine Sicherung der Projektergebnisse in Hinblick auf die didaktische und technische Beratung, Unterstützung und Umsetzung der VR-, AR- und 360°-Lehrszenarien gelingen kann. Die Erfahrungen des fuels-Teams aus dem Einsatz innovativer Lehr- und Lernszenarien sollen als Best-Practice-Beispiele gesammelt und aufbereitet werden, damit Interessierte davon profitieren können und u.a. der Transfer in weitere Fachbereiche ermöglicht wird.

Für die verbleibende Projektlaufzeit stand neben der Planung für die Neu- und Weiterentwicklung innovativer Lehr- und Lernszenarien auch die Frage nach der Verdauerung bereits eingesetzter Future Learning Spaces auf der Agenda. Ein Beispiel dafür ist die an den drei Verbundhochschulen kollaborativ entwickelte VR-Anwendung fuelsME:App. Sieumfasst verschiedene fuelsME:Lernräume – wie etwa das Imaginarium, GeoVR oder das VR-gestützte Planspiel. Das zugrundeliegende technische Framework, der fuelsME:Core, soll perspektivisch öffentlich verfügbar gemacht werden, damit andere VR- Entwickler*innen darauf aufbauen können. Dafür wird das Team Lösungen bezüglich der Lizenzierungen ausloten. Wie in der täglichen Arbeit standen auch bei der Tagung der interdisziplinäre Austausch und das Zusammenwirken von Technik und Didaktik als Leitgedanke des fuels-Projekts im Mittelpunkt.
Ulrike Mascher